Ein Beispiel: Wie ein Schüler ohne LRS-Klasse erfolgreich das Gymnasium schafft

Förderung ohne LRS-Klasse

Heute hatten wir eine bewegende Verabschiedung eines Schützlings. Dieser Schüler kam vor 3 Jahren zur lerntherapeutischen Einzelförderung. Die Eltern entschieden sich gegen eine LRS-Klasse, weil sie dem Jungen eine bestmögliche und umfassende Förderung seiner Persönlichkeit angedeihen lassen wollten. Der Vater des Kindes ist eine Führungskraft und selbst Legastheniker. Wir können uns noch sehr genau an unser Erstgespräch erinnern. Die Handschrift des Vaters mit akademischem Abschluss. Er brach kurz in Tränen aus, als wir ihn darauf ansprachen. Er bestätigte, dass er Legastheniker ist und ähnliche Schwierigkeiten wie sein Sohn hatte. Durch seine Erfahrung in der Kindheit war ihm klar war, dass er niemals sein Kind in einer LRS-Klasse separieren würde.

Sein Wunsch war es, dass seine Sohn trotz der Legasthenie einen ähnlichen Weg gehen kann. Unsere Prognose war, dass er den Weg auf ein Gymnasium schaffen kann. Mit unserer Hilfe schafft er auf dem Zeugnis der 6. Klasse eine gute Zwei in Deutsch. Der Schüler geht aber auf ein recht anspruchsvolles Gymnasium im Umland von Dresden. Dort ist es relativ schwer gute Noten zu schreiben. Uns machen solche kleinen Gesten glücklich! Sie motivieren uns, weiter in den Diensten legasthener und dyskalkuler Menschen zu arbeiten.

Ein weiteres Dankeschön für unsere Hilfe!

Über Rückmeldungen von Familien und Schützlingen freuen wir uns immer, besonders wenn Fortschritte sich in der persönlichen Entwicklung und Bewältigung der Legasthenie zeigen.

Dieser 17-Jährige Schützling, wurde gemobbt und hatte die Ausbildung abgebrochen. Schwierigkeiten in Deutsch zeigten sich die ganze Schulzeit, die Probleme wurden nicht richtig erkannt und nicht bewältigt.

Dazu kamen Versagensängste und Motivationsprobleme. In den letzten Monaten hat die Jugendliche sehr gute Fortschritte gemacht. Es wurden mehrere Erfahrungen in Praktikas gesammelt und inzwischen befindet sich die Schülerin im BGJ, wo sie gute Noten schreibt. Sie geht wieder gern in die Schule und lernt freiwillig.

Bei Betroffenen Jugendlichen mit Legasthenie ist es sehr wichtig, die persönlichen Stärken und die psychische Widerstandsfähigkeit zu trainieren. Dann kann auch die Schrittweise Arbeit an den individuellen Rechtschreibproblemen gelingen.

Im Moment zeichnet sich auch eine berufliche Vorstellung ab, welches berufliche Ziel mit den Schwierigkeiten erreicht werden. Unsere genaue Legasthenie-Testung und die Berufstestung, beweisen uns, das wir die Schülerin richtig eingeschätzt haben.

Solche Rückmeldung ermutigen uns.. Übrigens erhalten wir solche Feedbacks recht häufig.  Erlicht gesagt, solche Fortschritte muss eine Förderung leisten!

Auch Ihre Arbeit, Herr Lehmann,hat großen Anteil an der derzeitigen Situation bei T. – und wir sind beide der Meinung(mein Mann und ich ) dass sie großartige Arbeit bisher geleistet haben!

An dieser Stelle müssen wir mal Dankeschön sagen – wir sind so froh das T. bei Ihnen untergekommen ist und Sie ihr so helfen!!!

Das war es erstmal von unserer Seite

Mit freundlichen Grüßen

Frau OH

Eine sehr nette Rückmeldung: Jede einzelne Stunde Training brachte Fortschritte

Letzte Woche haben wir einen Schützling verabschieden können. Nach 18-monatigem Training wurde seine schulische Entwicklung deutlich besser, und er schaffte auch die prognostizierten Ziele. Er sollte einen guten Realschulabschluss schaffen, mit möglicher Option der Fachoberschule oder berufliches Gymnasium – seine Ziele hat er erreicht! Und wir konnten ihn dabei, Stück für Stück unterstützen.

Eine sehr nette Rückmeldung einer Familie: Wir möchten ihnen auch noch einmal Dank sagen. Jede einzelne Stunde die A. bei ihnen hatte, hat ihn einen Schritt nach vorn gebracht. Auch wenn die Zeit wie im Flug vergangen ist, war es doch spannend die Entwicklung verfolgen zu können. Sicher war es nicht immer leicht und es waren auch Rückschläge dabei, aber so ist es nun mal im Leben. Er wird seinen Weg machen. Natürlich ist es nicht einfach am beruflichen Gymnasium zu bestehen, aber wie hießt es so schön: „Man wächst an seinen Aufgaben“. Wir sind froh, dass er den Ehrgeiz entwickelt hat, es zu versuchen.

Jugendliche Legastheniker sind immer eine Herausforderung! Nicht nur die Probleme mit dem Lesen und Schreiben sind für sie Hürden, sondern die ganze Persönlichkeitsentwicklung ist meistens nicht ganz so einfach. Anfänglich ist denen nicht klar, dass man an seinen Schwächen arbeiten kann. Denn mit einer Legasthenie kann man gut Leben, denn man kann sie mit erstklassiger Förderung sehr gut kompensieren.

Dieser Jugendliche ist nur ein Beispiel, von vielen Schützlingen, die wir hier in Dresden bei Legasthenie Coaching bisher begleitet haben. Wenn man diese ganze Phase einmal rückblickend, Revue passieren lässt, zeigt es uns, wenn man genügend Ehrgeiz entwickelt auch schrittweise Erfolge mit einer Legasthenie erzielen kann.

Was sicherlich sehr förderlich war, dass seine Eltern ihn die optimale Unterstützung geboten haben. Er war auf einer guten Schule in privater Trägerschaft, hier in Dresden. Hier hatte er das optimale Lernumfeld! Dazu bekam er unsere private Förderung, die ihm umfassend begleitet hat. Wenn, sich Eltern kümmern, und nicht immer nur auf staatliche Hilfe hoffen, kann man den Betroffenen auch optimal helfen – das ist ein sehr vorbildliches Beispiel, das es funktioniert.

Nachtrag: Dieser Bericht wurde am 16. April 2012 veröffentlicht. Der ehemalige Schützling hat inzwischen sein Fachabitur und wird im Herbst sein Studium beginnen. Über solche Erfolgsgeschichten freuen wir uns sehr – wenn uns Eltern über die Entwicklung unserer Schützlinge nach der Förderung berichten. Dieser Schüler, ist wieder ein Beispiel, das es gelingen kann die Legasthenie auch im Teeniealter zu bewältigen. 

Danke für die guten Fortschritte!

IMG_1409Bald sind Sommerfieren! Es sind nur noch ein paar Tage Schule. Viele Schüler haben Projektwochen, oder es wird gelernter Schulstoff wiederholt.

Vom Schulalltag der Kinder mit ihren Eltern bekommen wir so einiges mit. Unsere Beobachtungen sind sehr unterschiedlich, die wir machen, wie es an Schulen in Dresden und Umland in Sachsen läuft.

Vor einem knappen Jahr haben wir einen Schützling der 2. Klasse bekommen. Zu dieser Zeit war es für uns noch nicht möglich, eine Legasthenie richtig festzustellen. Da man diese erst ab der 2. Klasse, 1. Halbjahr richtig, bestätigen oder ausschließen kann.

Weil, aber uns bekannt war, das der Vater auch schon in seiner Schulzeit mit dem Lesen und Schreiben seine Problemchen hatte. So konnten wir davon ausgehen, das es sich hierbei um eine Legasthenie im Primärstadium handelte. Wir schickten, die Familie zur pädaudiologischen Untersuchung in das Universitätsklinikum Gustav Carus (Abteilung: Phoniatrie und Audiologie, Haus 1). Der Verdacht konnte auch von dieser Seite bestätigt werden.

Trotzdem war dieser eine Schützling eine Herausforderung. Der Schüler war ziemlich verhaltensauffällig und benötigte viel Wertschätzung, wie auch eine zielgerichtete Förderung, um das es möglich war, sich den Schriftspracherwerb anzueignen. Scheinbar wurden, von der Grundschule her wenig vernünftige Grundlagen gelegt. Das sich dann daraus Verhaltensprobleme entwickeln konnten, ist für uns nicht verwunderlich.

Nach einem knappen Jahr haben wir den Jungen soweit unterstützt, das er im Verhalten und Durchhaltevermögen sowie in seiner ganzen emotionalen Entwicklung, gute Fortschritte machte. Auch das Lesen gelingt ihm heute wesentlich fließender und im lautgetreuen Schreiben und im Buchstaben-Laut-Bezug gelangen ihm auch gute Fortschritte.

Weil der Schüler vor den Sommerferien das letze Mal kam, erhielten wir ein sehr nettes Dankeschön! Mit den Worten: Danke für Ihre Zeit, Geduld und Ihr Engagement.“, Familie M.

Uns freut es, solche kleinen Aufmerksamkeiten am Rande unserer Arbeit zu erhalten – so macht unsere noch mehr Freude, besonders wenn sich unser Engagement gelohnt hat.