Letzte Woche haben wir einen Schützling verabschieden können. Nach 18-monatigem Training wurde seine schulische Entwicklung deutlich besser, und er schaffte auch die prognostizierten Ziele. Er sollte einen guten Realschulabschluss schaffen, mit möglicher Option der Fachoberschule oder berufliches Gymnasium – seine Ziele hat er erreicht! Und wir konnten ihn dabei, Stück für Stück unterstützen.

Eine sehr nette Rückmeldung einer Familie: Wir möchten ihnen auch noch einmal Dank sagen. Jede einzelne Stunde die A. bei ihnen hatte, hat ihn einen Schritt nach vorn gebracht. Auch wenn die Zeit wie im Flug vergangen ist, war es doch spannend die Entwicklung verfolgen zu können. Sicher war es nicht immer leicht und es waren auch Rückschläge dabei, aber so ist es nun mal im Leben. Er wird seinen Weg machen. Natürlich ist es nicht einfach am beruflichen Gymnasium zu bestehen, aber wie hießt es so schön: „Man wächst an seinen Aufgaben“. Wir sind froh, dass er den Ehrgeiz entwickelt hat, es zu versuchen.

Jugendliche Legastheniker sind immer eine Herausforderung! Nicht nur die Probleme mit dem Lesen und Schreiben sind für sie Hürden, sondern die ganze Persönlichkeitsentwicklung ist meistens nicht ganz so einfach. Anfänglich ist denen nicht klar, dass man an seinen Schwächen arbeiten kann. Denn mit einer Legasthenie kann man gut Leben, denn man kann sie mit erstklassiger Förderung sehr gut kompensieren.

Dieser Jugendliche ist nur ein Beispiel, von vielen Schützlingen, die wir hier in Dresden bei Legasthenie Coaching bisher begleitet haben. Wenn man diese ganze Phase einmal rückblickend, Revue passieren lässt, zeigt es uns, wenn man genügend Ehrgeiz entwickelt auch schrittweise Erfolge mit einer Legasthenie erzielen kann.

Was sicherlich sehr förderlich war, dass seine Eltern ihn die optimale Unterstützung geboten haben. Er war auf einer guten Schule in privater Trägerschaft, hier in Dresden. Hier hatte er das optimale Lernumfeld! Dazu bekam er unsere private Förderung, die ihm umfassend begleitet hat. Wenn, sich Eltern kümmern, und nicht immer nur auf staatliche Hilfe hoffen, kann man den Betroffenen auch optimal helfen – das ist ein sehr vorbildliches Beispiel, das es funktioniert.

Nachtrag: Dieser Bericht wurde am 16. April 2012 veröffentlicht. Der ehemalige Schützling hat inzwischen sein Fachabitur und wird im Herbst sein Studium beginnen. Über solche Erfolgsgeschichten freuen wir uns sehr – wenn uns Eltern über die Entwicklung unserer Schützlinge nach der Förderung berichten. Dieser Schüler, ist wieder ein Beispiel, das es gelingen kann die Legasthenie auch im Teeniealter zu bewältigen.